Wichtel und Wölflinge (7-10 Jahre)

Pfadfinder*innen ab dem siebten Lebensjahr heißen Wichtel (Mädchen) und Wölflinge (Buben). Im Spiel entwickeln sie ihre kindliche Persönlichkeit und entdecken ihre Fähigkeiten und Talente. Die Leiter*innen stehen als Bezugspersonen im Mittelpunkt der Gemeinschaft. Wichtel und Wölflinge schließen viele Freundschaften und entdecken in der Gemeinschaft immer wieder Neues. Spiel, Spaß und Bewegung kommen nicht zu kurz. Sie schlüpfen bei Spielgeschichten in andere Rollen, lassen der Fantasie freien Lauf und bewegen sich in der freien Natur.


Die Wichtel und Wölflinge sind ab September 2024 voll. Unverbindliche Voranmeldungen an Jennifer oder Tanja. Bei freien Plätzen werdet ihr verständigt.
Mittwoch: jennifer.muellner(a)ppoe.at
Donnerstag: tanja.heissenberger(@)ppoe.at

 

Mittwoch, 17:30-19:00
oder
Donnerstag, 17:00-18:30

 

 

Mittwoch, 17:30-19:00

18.-20.5.2024 Gruppenpfingstlager, Strasshof/Nordbahn

7.-13.7.2024, Sommerlager in Zwettl

 

 

Donnerstag, 17:00-18:30

18.-20.5.2024, Gruppenpfingstlager, Strasshof/Nordbahn

30.6.-6.7.2024, Sommerlager in Waldhausen (Bezirk Zwettl)

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Vorschau

14./5.9.2024, 30 Jahre Gruppenjubiläum

7.-9.6. 2025, Gruppenpfingstlager, Amstetten

Die Aktuellen Berichte der Wichtel und Wölflinge

Mittwoch Leiterinnen

Monika Jachs, Titona  

Jennifer Müllner, Hirundo  

Steffi Schirmbeck, Suri 

 

 

 

Regina Holzer

Donnerstag Leiter*innen

 
 
 
 
 
 
 
 
Alexander KLAUS, Baghira   Claudia BENIGNI, Baghi        Roman Baresch, Balu         Tanja Heißenberger, Rakscha

Herbstlager der Donnerstag-WiWö / 19.-20.11.2022 – Fotos

Herbstlager der Donnerstag-WiWö / 19.-20.11.2022 – Bericht von Baghi

 

Runen und magische Tempel

 

Von unseren 25 WiWö waren 22 beim Lager dabei.

Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt und leichtem Schneefall starteten wir motiviert mit unserem Fahnengruß und stimmten uns am Vormittag mit verschiedenen Spielen auf die kommenden zwei Tage ein. Zweifellos war das Wetter des Wochenendes eine Herausforderung sowohl für die Kinder, als auch für uns Leiter.

Nie hätten wir das alles ohne unser tolles Eltern Kochteam (Samstag: Sandra, Alex, Desi; Sonntag: Sandra, Sylvia, Desi) geschafft! Kotick, Triggo und Ziribi arbeiteten mittags und abends in der Küche mit und würden dafür das Spezialabzeichen „Koch“ erhalten.

Gleich an Samstag zu Mittag konnten wir unseren großen Hunger mit herrlichen Spaghetti Bolognese stillen. Das war auch wichtig, wollten wir uns alle am Nachmittag auf eine Schatzsuche begeben, die bis Sonntag Mittag dauern würde.

 

Der Schatz der Geister der magischen Welt

Vor vielen Jahrhunderten gerieten die Völker der magischen Welt in Streit. Die Ritter beherrschten das Metall für ihre Waffen. Die Drachen verstanden sich als Hüter des Feuers. Die Untoten bewachten die düsteren Ebenen der Finsternis und die Hexen beherrschten die Elemente der Natur.  

Jeder von ihnen neidete den Anderen ihre Fähigkeiten und Schätze. Im einsetzenden Krieg zerstörten sie das Land und den magischen Tempel der Zeit, das Zentrum all ihrer Kraft. Jahrhunderte später erkannten die Nachfahren dieser vier Völker, dass sie nur gemeinsam ihre frühere Stärke zurückerlangen konnten. Doch war das Wissen über den Standort des Tempels verloren gegangen.

Die spirituellen Geister und Hüter des Tempels ließen nun wissen, dass es für all jene, denen der Wiederaufbau des Tempels gelänge, einen großzügigen Schatz zu gewinnen gäbe. Kaum hatte Baghi den WiWö davon erzählt, wollten alle mit Feuer und Flamme dabei sein.

Schnell waren die Teams – Ritter, Drachen, Untote und Hexen – am Start. Zunächst galt es, die Runen und ihre Botschaft zu entziffern. Jede Rune führte zu einem Code, der bei der Tafel unserer Geheimschrift zu entziffern war.

Und Aufgaben mussten im Dschungel erfolgreich bestanden werden, denn jedes Team sollte seine vier Zeichen – Totenkopf, Feuer, Hexenwirbel und Ritterwappen – einsammeln. Nur mit allen vier Zeichen würden sie ihre magischen Schlüssel erhalten.

Es galt also zu laufen, zu werfen, zu fangen, mit verbundenen Augen einer Stimme zur folgen und Kegel mit Angeln im Giftsumpf zu transportieren.

Und zuletzt führte alles zur Botschaft „Der magische Tempel der Zeit“.

Alle Mannschaften konnten den ersten Teil ihrer Schatzsuche erfolgreich abschließen und ihre Zeichen entgegennehmen. Nun kam eine recht schwierige Prüfung. Es galt, diese Bilder zu verwahren und bis zum Sonntag nicht zu verlieren!

Ziribi und Triggo legten mit Baghi ihre letzten Aufgaben für den ersten Stern ab, Kotick war für seinen ersten Stern sehr fleißig mit Balu und viele unserer Neulinge hatten ihre Heftchen dabei und arbeiten mit Baghira und Tanja, die Sonntag früh dazu gestoßen ist, für ihr Versprechen.

Erdäpfelgulasch zum Abendessen – herrlich zum Aufwärmen!

Und endlich konnten sich die WiWö in eine turbulente Stunde stürzen und ihre Schlafplätze herrichten. Es ging nicht nur um das Wo? des Schlafens, sondern natürlich auf mit Wem? als Nachbarn, wenn jeder erfolgreich seine Ausrüstung gefunden hatte. Und was gehört so in den Schlafsack? Also Pyjama, Stirn- oder Taschenlampe und natürlich das Lieblings-Stofftier.

Um 19.30 Uhr musste Baghira uns leider mitteilen, dass er nur 3 Fackeln im Lager gefunden hatte. Mit der Fackelwanderung wurde es also nichts. Doch diese coole Unternehmung in der Finsternis holen wir an einem kommenden Heimabend natürlich nach!

Als Ausgleich für diese herbe Programmänderung wollten wir mehr frostige Zeit beim Lagerfeuer verbringen, das die WiWö Linda, Sami und Alex mit dem Leiter Michi, von den GuSp, am Vormittag vorbereitet hatten. Langanhaltendes, zauderndes Glimmen im Zentrum des Holzstoßes ließ uns schon am Erfolg unserer Lagerfeuerunternehmung zweifeln, doch Baghira griff beherzt zur Fackel, alle WiWö hatten lautstark Vorschläge parat und so ließ sich der Gott des Feuers gnädig stimmen und verwöhnte uns mit hohen Flammen und wohliger Wärme. Bald erhellte rotorange Glut unsere Gesichter, Balu verteilte die Marshmallows und die WiWö senkten ihre Grillstäbe mit konzentrierter Vorsicht zum Feuer hinab.

Kurz vor 21 Uhr genossen wir dann endlich die Wärme im Haus, die Kinder flitzten in ihren Pyjamas herum und blödelten beim Zähne putzen. Vor dem Lichtabdrehen konnten sie einander noch ihre Stofftiere vorstellen. Es war ganz schön was los gewesen den ganzen Tag und so dauerte es eine Weile, bis auch die letzte Plauderecke in der dunklen Stille verstummte.

 

Der Sonntag Morgen gestaltete sich ruhig, doch nach 6.30 Uhr waren alle WiWö schon auf. Baghira und die drei Koch-WiWös werkten in der Küche für die Vorbereitung des Frühstücks. Balu bereitete in einer großen Pfanne herrliche Eierspeis mit Speck und Mais zu.

Baghi, Tanja und Balu unterstützten die Kinder bei Packen. Unterlagsmatten galt es einzurollen, Schlafsäcke wurden in ihre Hüllen gestopft, Wäsche in Koffer und Taschen gewurschtelt. Die Fundkiste begann sich zu füllen.

Und wie das halt immer mit den Fahnen so ist, hatte sie nichts gesagt, als wir sie Samstag Abend vergessen hatten, herunter zu holen. Also wurde das nachgeholt und der Sonntag, diesmal ohne Schneefall, mit dem Fahnengruß begonnen.

Die Schatzsuche setzte sich am Vormittag fort. Der Tempel musste gebaut werden. Ein grüner Außen- und ein roter Innenkreis mit jeweils 12 Bauteilen. Gebaut wurde mit Holz, Stein und Wasser. Hatte eine Mannschaft also zB. Holz und Stein, konnte es bei Tanja und Balu den passenden Bauteil einlösen und auf dem Spieltuch aufkleben (siehe das Spiel „Die Siedler von Catan“).

Für Holz, Stein und Wasser galt es, Lieder zu singen, Würfel zu werfen und zu fangen, sich Geschichten auszudenken, etwas darzustellen oder zu umschreiben, zu balancieren und mit Bällen ins Ziel zu treffen.

Doch was tut man nicht alles für einen Schatz! Unermüdlich waren alle mit ihrer Arbeit und errichteten „Den magischen Tempel der Zeit“. Nun war der Augenblick gekommen, die Geister zu beschwören!

Naja, so halt jedes Team seine vier Bilder nicht verloren hatte! Doch eine Mannschaft nach der anderen überreichte Baghi seine vier Symbole und erhielt den Schlüssel seines Volkes. Alle stellten sich um den Tempel in einen Kreis. Ein Schlüssel nach dem anderen wurde in die Mitte des Tempels gelegt. Im Ritual riefen wir die Geister herbei, verdeckten unsere Augen, um nicht getötet zu werden, und als wir sie wieder öffnen durften … da war er! Der Schatz!

Groß war die Freude bei den WiWö, dass sie nach diesem langen Spiel ihren Anteil „einsackeln“ konnten!

Und zu Mittag gab’s riesengroße Palatschinken mit Marmelade und natürlich Zucker drauf.

Diese Kalorienstärkung war genau richtig für uns alle, denn nun war es an der Zeit, alle Räume des Hauses zu putzen und so sauber zu verlassen, wie wir sie vorgefunden hatten. Kleine Putzteams mit ihren Leitern schwärmten aus, organisierten sich Besen, Schwämmchen und Kübel und los ging’s. Zum Küchenteam kam dann noch Marion dazu. Sie übernahmen die Küche, Garderobe zu säubern.

Den Abschluss unseres Herbstlagers bildete das Lagerparlament. Die WiWö konnten hier über alles ihre Meinung kundtun, was hatte ihnen gefallen und was weniger.

Triggo und Ziribi erhielten ihren ersten Stern und mit Kotick das Spezialabzeichen Koch. Und alle von uns freuten sich über das Lagerabzeichen, das auf T-Shirt oder Pulli aufgenäht wird.

Der Abschlusskreis war das Auf Wiedersehen, doch nach dem Lager ist immer auch vor dem Lager und in diesem Sinne schon ein bisschen Vorfreude auf das Frühlingslager im März!

Pfadfinder*innen ab dem siebten Lebensjahr heißen Wichtel (Mädchen) und Wölflinge (Buben). Im Spiel entwickeln sie ihre kindliche Persönlichkeit und entdecken ihre Fähigkeiten und Talente. Die Leiter*innen stehen als Bezugspersonen im Mittelpunkt der Gemeinschaft. Wichtel und Wölflinge schließen viele Freundschaften und entdecken in der Gemeinschaft immer wieder Neues. Spiel, Spaß und Bewegung kommen nicht zu kurz. Sie schlüpfen bei Spielgeschichten in andere Rollen, lassen der Fantasie freien Lauf und bewegen sich in der freien Natur.